Am 9.3.2021 wurden Sr. Anne Stercz und Sr. Susanne Zenk stellvertretend für alle Schwestern ihres Konventes verabschiedet aus dem Dienst im Krankenhaus St. Elisabeth. Frau Greschner, die Geschäftsführerin, hat gemeinsam mit Frau Hämmerle den Dank des Landkreises als Träger und der Belegschaft überbracht. Landrat Leo Schrell würdigte: „Die Ordensschwestern sorgten im Besonderen dafür, dass das Krankenhaus ein warmer und herzlicher Ort für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter ist und auch in der Zukunft bleibt. Der Dank für ihren unermüdlichen Einsatz im Konvent, im Krankenhaus, der Altenhilfe und weiteren Einrichtungen kann gar nicht groß genug gewürdigt werden.”
Bis zu dem Zeitpunkt, zu dem wegen der Corona-Pandemie alle Krankenhäuser “ihre Pforten dicht gemacht” haben, waren Dillinger Franziskanerinnen noch im Krankenhaus “aktiv”. Nur vereinzelt noch beruflich, viele ehrenamtlich – jedenfalls sicht- und ansprechbar für Patienten und Mitarbeiter:innen waren Schwestern im Krankenhaus unterwegs. Sie brachten die Krankenkommunion und einen Zuspruch. Sie brachten Bücher, damit es nicht langweilig wird, und vieles mehr.
Selbstverständlich beteten die Schwestern täglich in der Krankenhauskapelle, auch in den Anliegen der Patienten und des Hauses.
Jetzt hat das Coronavirus dazu geführt, dass der Abschied leise und unauffällig vonstatten ging. Die Schwestern sind aus dem neben dem Krankenhaus liegenden Schwesternwohnheim ausgezogen und in andere Konvente (Lebensgemeinschaften) umgesiedelt. Sie werden das Krankenhaus und alles, was damit zu tun hat, vermissen. Vielleicht ist das umgekehrt ja genauso.