Am Donnerstag, 10. Juni 2021, feierte der Augsburger Bischof mit Schwestern und Vertretern der beteiligten Firmen einen Dankgottesdienst für die gelungene Wiederherstellung der durch den verheerenden Brand im Juli 2015 fast zerstörten Margaretenkapelle. Weil die Kapelle klein ist, wurde der Gottesdienst in der Klosterkirche gefeiert. Sr. Elke Prochus erinnerte bei der Begrüßung, dass vor 775 Jahren das Dominikanerinnenkloster gestiftet und vor 300 Jahren die von Dominikus Zimmermann erbaute Klosterkirche eingeweiht wurde. Die Mystikerin Margarete Ebner aus Donauwörth lebte hier. Unbeschadet hat ihr kleines Trösterlein, eine kleine Jesusfigur, den Brand überstanden. Margarete hat mit dem Jesulein geredet und so ihre Beziehung zu Jesus lebendig gemacht. Sie schöpfte daraus Trost in Zeiten der Krankheit, Not und der Glaubenszweifel.
“Sind wir noch bei Trost?” – fragte uns Bischof Bertram.
In dieser Zeit der Krise der Kirche und des Glaubens? Gottes Geist als Tröster? Leben wir Beziehung? (Die Predigt finden Sie auf der Homepage des Bistums Augsburg.)
Ja – für uns ist tröstend – ermutigend die Erfahrung, dass das gemeinsame Mühen und Suchen und Ringen der Verantwortlichen für die Denkmalpflege, der Versicherung, der Architekten, Restauratoren und Handwerkerfirmen und Schwestern, das Wiederentdecken alter Techniken, der unermüdliche Fleiß und die Tatkraft der vielen Helferinnen und Helfer dazu geführt hat, dass die Kapelle wieder so aussieht, als wäre kein Feuersturm durch sie gezogen. Dafür sind wir dankbar.
Und wir freuen uns, dass wir mit einigen Vertreterinnen und Vertretern der Gewerke und beteiligten Firmen diesen Dank feiern konnten.